Sir Lankan Sunset

Sir Lankan Sunset
Bild: stepin.de

Montag, 2. März 2015

Galle Fort und die etwas anderen Wasserfälle - Der letzte Teil der Beach Week

Die letzten Tage verbrachten wir unter anderem in Galle. Die kleine Küstenstadt mit italienischem Flair ist wirklich wunderschön und besonders die kleinen verwinkelten Gassen sind sehr interessant und top zum shoppen. Wir besuchten das „Galle Fort“, eine ehemalige holländische Festung von der man nun noch die Überreste besichtigen kann.



Auf dem Rückweg hielten wir anschließend noch bei einer Seiden-Fabrik, bekamen die einzelnen Schritte der Seidenproduktion veranschaulicht. Ich wusste bisher nicht, dass die Würmchen, aus deren Kokos die Seide gewonnen wird, so eklig aussehen und trotzdem so etwas schönes wie Seide daraus hergestellt werden kann - Aber man lernt ja nie aus.

Danach fuhren wir weiter in das bisher erste und einzige Tsunami-Museum in Sri Lanka. Die tragischen Folgen der Naturkatastrophe waren eindrucksvoll durch viele Fotos, Zeichnungen und individuelle Geschichten von Beteiligten dieses Unglücks in mehreren kleinen Hütten ausgestellt.

Zwischenzeitlich hatte ich wirklich Tränen in den Augen, weil mich die Bilder von Zerstörung, Leid und Tot so bewegt haben. Dieses einzigartige Museum wurde übrigens auch von einem Volunteer ins Leben gerufen und heute von einer einheimischen Familie mit viel Engagement und Herzblut weitergeführt.
Ein weiteres Ausflugsziel der Strandwoche waren die Wasserfälle in der Nähe von Ambalangoda, auf die ich die ganze Zeit hingefiebert hatte. Zu früh gefreut, denn die „Wasserfälle“, die ich erwartet hatte waren eigentlich nur kleine Flüsse die eine Steinwand herunterflossen, aber keinesfalls vergleichbar mit einem richtigen Wasserfall.
Ein wenig enttäuscht kraxelten wir die mal mehr mal weniger steilen Felswände hoch, was mit nassen und glitschigen Flip-Flops gar nicht so einfach ist, und erreichten nach einiger Zeit einen kleinen Naturpool, in dem wir uns abkühlen konnten. Wir bekamen dort so viel Zeit wie wir wollten zum baden, sonnen und entspannen und verbrachten doch noch ein paar schöne Stunden bei den Wasserfällen, auch wenn diese nicht besonders atemberaubend waren.

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