Das diesmalige
Ausflugsziel lautete Trincomalee – Pigeon Islands. Unsere Reise
dorthin begann Freitag bereits sehr früh morgens, so dass wir am
letzten Tag des Babys- Projekts nicht mehr dabei sein konnten. Als
erstes fuhren wir mit dem Bus nach Kandy und von da aus ging es
ebenfalls mit dem Bus weiter nach Trincomalee. Die fünfstündige
Fahrt, bei der wir mehr als 180 km zurücklegten, kostete umgerechnet
weniger als 2 Euro. Warum kann Busfahren in Deutschland nicht so
günstig sein? Da man für den kleinen Preis natürlich keinen
Komfort erwarten kann war die Fahrt dementsprechend ziemlich
anstrengend. Als wir verschwitzt, müde und erschöpft in Trincomalee
ankamen mussten wir wieder umsteigen um zum Nilaveli Beach zu kommen,
von dem es im Reiseführer hieß er sei „einer der schönsten
Strände Sri Lankas“.
Ha, von wegen. Nachdem wir im nahegelegenen
Hostel unsere Sachen abgelegt und uns strandfertig gemacht hatten
gingen wir zum angepriesenen Strand, wo uns statt weißem Sand Müll
und eine tote Schildkröte erwarteten. Kein schöner Anblick.
Enttäuscht von unserem Strand besuchten wir am Abend „Fernandos
Bar“, ein Backpacker- freundliches Beachrestaurant/Hotel. Eine
super Idee, wie sich herausstellen sollte, denn nicht nur der Strand
des Hotels, sondern auch die Bar war so super, dass wir uns auf
Anhieb total wohlfühlten. Alles war aus Holz gebaut, es gab
Hängematten und frühstücken konnte man in einer Art Baumhaus mit
tollem Ausblick auf das Meer.Wir haben dann also direkt für den nächsten Tag ein Zimmer für nur 6 Euro pro Nacht gebucht. Ein echter Geheimtipp für alle Reisenden mit kleinem Geldbeutel sind auch die „Backpack Caves“im Fernandos. Damit sind kleine Höhlen mit Bett für 1-2 Personen gemeint, die aussehen wie die Häuser aus dem Film „Der Hobbit“ und pro Nacht sogar nur 4 Euro kosten.
Am nächsten Morgen charterten wir ein Boot und liefen Kurs auf die „Pigeon Islands“ (eine Insel als Nationalpark auf der man besonders gut schnorcheln kann).
Die Insel war wirklich ein Traum: glasklares Wasser, weißer Sandstrand, Korallenriffe und grüne Natur.
Wir liehen uns Taucherbrille und Schnorchel auf und stürzten uns ins Meer um die Unterwasserwelt zu erkunden. Moränen, Starfische, Anemonen, allerlei bunte und wunderschöne Fischarten und sogar Haie – all das gab es unter Wasser zu sehen.
Nach 5 Stunden Schnorcheln, Sonnen und Entspannen ging es dann per Boot wieder zurück zum Festland, wo wir uns kurzerhand unsere Rucksäcke schnappten und mit dem Tuk-Tuk zum „Fernandos“ düsten. Frisch geduscht machten wir uns kurze Zeit später auf zum Abendessen, das direkt am Strand stattfand. Auf Holzbänken und übergroßen Kissen aßen wir leckere Wedges, manche aber auch Burger, Pfannkuchen oder Spaghetti. Sehr zu empfehlen ist hier übrigens der Fruchtpfannkuchen mit Vanille oder Schokoeis – einfach super lecker! Am Sonntag neigte sich das sonnige und sehr schöne Wochenende auch schon dem Ende zu und wir fuhren 5 anstrengende Stunden zurück nach Kandy.
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